Bad Religion - The Dissent of Man
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Label: Epitaph
VÖ: 24. September 2010
07.03.2011 - Vorstellen muss ich die Band um Brett Gurewitz aus Orange County, California sicher spätestens seit dem "Punkrock Song" keinem mehr und selbst der liegt nun schon etliche Jahre zurück. Was hat sich seitdem bei den Herren getan? Klar, in einer gewissen Regelmäßigkeit hauen sie immer noch Alben heraus, aber was hat sich getan?! Im Prinzip fast nichts, klingen sie doch immer noch wie eh und je. Sozialkritische, teils sogar recht aggressive Texte, dafür ein oft umso weichgespülterer Sound und natürlich die charakteristischen Ah-Chöre in den Refrains.
Das Rezept mag zwar aufgehen, jedoch für mich nicht auf ganzer Albumlänge. Versteht mich nicht falsch, es ist kein schlechtes Album und so ein wirklicher Durchhänger ist auch nicht dabei - dafür aber ebenso wenig ein echter Hit. Dafür ähneln sich die Songs einfach zu sehr und lediglich das leicht melancholische "Won't Somebody", "Pride And The Pailor" und "I Won't Say Anything" bleiben hängen. Eben auch gerade deswegen, weil hier auch mal so etwas wie Variabilität in Songstruktur, Tempo und Melodien aufblitzt. Das reicht einfach nicht.
Nun muss ich zugeben, dass ich nie der große Bad Religion Fan war und dass solch hohe Vorhersagbarkeit auch durchaus ihren Reiz haben kann, kann mal ja zum Beispiel an Motörhead sehen, jedoch fehlt der Platte einfach das gewisse Etwas. Wo der letzte Output "New Maps Of Hell" wenigstens hier und da noch etwas Aggressivität versprühte, gelingt den Herren mit "The Dissident Of Man" leider nicht der große Wurf und so haben sie sich endlich von Bands wie den Generators, die ja durchaus ähnlich klingen, überholen lassen. Zum Artwork kann ich leider nichts sagen, da mir lediglich die Promoversion vorliegt. Eine Kaufempfehlung geht also definitiv nur an die Hardcore Fans von Bad Religion raus. (bp)
Unsere Bewertung:
2 / 5 Punkte
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