Harthof - Nichts was mir gefällt
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Label: Dreiklang
VÖ: 24. September 2010
21.10.2010 - Sind das die Ärzte? Dieser Gedanke kam mir sofort beim Hören des ersten Songs auf "Nichts was mir gefällt“. Die vier Jungs von Harthof kommen ebenfalls aus Berlin. Gegründet hat man sich im Jahr 2003, schon das erste Konzert vor ca. 400 Besuchern gespielt und in den sieben Jahren Bandgeschichte bereits über 200 Konzerte hinter sich gebracht. Zudem haben die vier jungen Herren von Harthof auch schon den Support für bekanntere Bands wie Turbostaat, 5 Bugs und Itchy Poopzkid gemacht und sich dabei eine recht große Fangemeinde erspielt. Fehlt also nicht mehr viel dazu zum Rockstars werden. Und das könnte ich den vier Jungs definitiv zutrauen. Das Potential dazu ist jedenfalls vorhanden.
"Nichts was mir gefällt“ hat zwölf Songs in ca. 40 Minuten zu bieten, musikalisch geht das Ganze in Richtung Pop / Rock / Indie, hin und wieder tauchen dann mal kleine Punk-Einflüsse auf. Dass sich Harthof sehr stark an den Ärzten orientieren ist eindeutig nicht zu überhören. Musikalisch kommen sie denen sehr Nahe und selbst beim Gesang denkt man ab und zu, hier würde Bela oder Farin von den Ärzten singen. Der ein oder andere Part erinnert zwischendurch dann auch mal an die Wohlstandskinder, aber auch an die noch nicht ganz so bekannte Kieler Pop-Punk Band Männerurlaub. Die Texte von Harthof drehen sich allesamt um die Themen Liebeskummer und Sehnsucht, somit kommen Harthof textlich leider ein wenig einseitig herüber. Harthof sind mir zwar was meinen Gechmack angeht ein wenig zu soft, trotz allem kann man sich das Ganze recht gut anhören. Ansonsten sind Harthof aber genau das Richtige für Fans der Ärzte und Bands dieses Genres.
Was das Artwork betrifft – dazu kann ich leider nichts sagen, da mir von Harthof lediglich die Einzel-CD vorliegt. Somit sind mir leider auch nicht die Titel der einzelnen Tracks bekannt. (hd)
Unsere Bewertung:
3 / 5 Punkte
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