Hoods - Pit Beast

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Hoods - Pit Beast

Label: I Scream Records
VÖ: 29. Mai 2009

04.09.2009 - Hardcore. Der Blick aufs Label verrät, wohin es geht - ebenso das Cover. Das liebevoll gestaltete Frontcover soll wohl eine Konzertszenerie der Band aus Sacramento darstellen - sogar der Teufel persönlich gibt sich die Ehre. Na dann! In dem leider nur vier Seiten starken Booklet gibt es alle Texte des Silberlings aneinander gequetscht zu lesen. Noch eine, nennen wir es mal, Konzertimpression - das wars. Bisschen mau für den 2009er Standard und doch so ein renomiertes Label oder nicht?

Mit filigraner Gitarrenarbeit und viel Melodie ist hier nicht zu rechnen. Stattdessen gibt es ordentlich auf die Fresse - die ganzen 20 Minuten lang. 20 Minunten für ein Vollalbum? Im Hardcore wohl normal - dafür stimmt der Sound. So wie das Booklet wohl nur auf's Wesentliche beschränkt ist, so sind es die Lyrics, so ist es die Musik. Hier mal mächtig das Gaspedal durchgetreten, da mal ein Breakdown, eine kurze Pause und wieder voll auf die Nüsse. Jedenfalls gilt das für die erste Hälfte des Tonträgers.

Nebenbei macht Shouter Ben Garcia dann auch mal klar, was er von Emo Kids hält ("Punk's Dead - Emo Kids Next") oder in "Nunchuck" wie er sich z.B. ein Konzert vorstellt: "I wanna Circle Pit - mosh, mosh, mosh!". Und was ist das? Es gibt sehr wohl auch Melodisches auf dem 2009er Machwerk der Hoods zu hören. Vor allem mit "New Years in Vacaville" driften sie am Ende der Platte in die härtere Punkschiene ab, was dem Gesamtwerk absolut gut tut. Die Melodien lockern das Album auf und geben ihm wesentlich mehr Pepp, weswegen mir das letzte Drittel auch am meisten zusagt.

Hardcore Fans können zugreifen! (bp)

Unsere Bewertung:

3 / 5 Punkte

3 / 5 Punkte

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