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Samorra - Religion Of The Unbroken

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Label: Soulfood
VÖ: 26. Oktober 2007

19.12.2007 - Samorra?! Der Name war mir bis vor kurzem gänzlich unbekannt. Also erstmal ab ins Netz, ein wenig über die Jungs schlau gemacht und dabei die neue Langrille des Vierers aus Oberstdorf in den Player geschoben. Die Band existiert bereits seit 1999, bisher gabs eine EP und das Debutalbum "Audioleech" von 2004. Alle Bandmitglieder haben ihre regulären Jobs aufgegeben um genug Zeit zum musizieren zu haben und vor allem LIVE zu spielen was sie in den vergangenen Jahren bereits ausgiebig getan haben. Direkt das Intro erinnert stark an Megadeth. Keine Frage, die Jungs wissen wie man die Instrumente hält. Los geht's also mit dem Titeltrack "Religion Of The Unbroken", geht gut ab und direkt ins Ohr. Sehr druckvolle und saubere Produktion die hier aus den Boxen knallt.

Der dritte Song "Can't wake it up" erinnert vom Riff her (gerade am Anfang) an Metallica's "Enter Sandman" wobei dem ganzen doch der gewisse Kick fehlt den man von Bands wie der eben genannten zu damaligen Zeiten kannte. Ansonsten würde ich das ganze am ehesten mit Nickelback vergleichen, nur eben eine Spur härter. Selten mischen sich auch etwas ruhigere Songs wie "Where It All Begins" zwischen die treibenden schnelleren Tracks die mir persönlich sogar noch einen Tick besser gefallen!

Insgesamt bleibt zu sagen, dass hier 12 Tracks mit einer Spielzeit von knapp einer Dreiviertelstunde geboten werden die allesamt solide aufgebaut, eingespielt und abgemischt sind, denen allerdings wie schon erwähnt das gewisse Etwas fehlt. Für den kleinen Headbang zwischendurch sicher in Ordnung, langfristig halte ich mich lieber an die Alternativen. Potenzial steckt in den Jungs allemal, vielleicht überzeugen sie mich mit dem nächsten Album mehr!

Noch ein paar kurze Worte zur Aufmachung: Cover und Booklet sehr liebevoll gestaltet, weiß zu gefallen. Im Booklet sind alle Texte und Fotos der vier Akteure enthalten. (bw)