Death and Taxes - Tattooed Hearts and Broken Promises

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Death and Taxes - Tattooed Hearts and Broken Promises

Label: I Scream Records
VÖ: 25. Januar 2008

27.04.2008 - Das was die Vatikanstadt für die Kirche ist, scheint Boston langsam für gute Musik zu werden. Schier unglaublich, welch Output aus dieser Stadt kommt. Bands wie die "Dropkick Murphys" oder die "Street Dogs" sind nur wenige von vielen großartigen Musikgruppen aus dieser Stadt, die mit voller Berechtigung weltweite Erfolge feiern.

...und es scheinen nicht weniger zu werden. Jüngstes Beispiel sind "Death & Taxes", die ebenfalls ihre Wurzeln in Boston haben. Erst 2005 gegründet, rocken sie mit ihrem Debüt-Album "Tattooed Hearts & Broken Promises" alles weg, was nicht niet- und nagelfest ist. Eine angenehme Mischung aus Rock'n'Roll, County und Punk lässt die Songs zu wahren Gassenhauern werden. Da werden Erinnerungen an Bands wie den Dropkick Murphys oder Social Distortion wach. Gerade mit der Band um Mike Ness kann man "Death & Taxes" eigentlich ganz gut vergleichen. Der einzige Unterschied ist, dass die Bostoner etwas mehr auf Tempo setzen. Balladen, die für angenehme Abwechslung sorgen, findet man aber auch auf dem Album. "Whole Damn Thing", "Hide From God" und "Green River" sorgen für ruhigen, angenehmen Sound, ohne aber zu Durchhängern zu werden - im Gegenteil! Auch hier schaffen es "Death & Taxes" unglaublich viel Power und Emotion in die Songs zu packen.

Die Jungs rocken im gesamten Album gekonnt drauf los und bringen sämtliche ihrer Songs unglaublich Kraftvoll herüber. Das besonderer an dieser Formatierung ist einfach das Roadmovie-, Biker- und Truckerfeeling, welches nicht nur durch den Sound herüber gebracht wird, sondern zum großen Teil auch durch die verrauchte und unglaublich kraftvolle Stimme des Sängers Jeff Morris. Und die ist nicht einfach nur rausgerotzt und oberflächlich dargeboten, sondern äußerst gefühlvoll und eindringlich.

All die harten Jungs da draußen und die, die es noch werden wollen, können bei diesem Album bedenkenlos zugreifen. Legt dieses Album ein, packt eure Whiskey Flaschen aus und genießt dies zusammen in der Sonne. Da werdet ihr euch zwar ruck zuck abschießen, aber das mit Stil! Hammer Sound für das gepflegte Mannes-Dasein!

Anspieltipps des 42-Minütigen Albums sind der rockige Opener "Orange Line" und die fünf-minütige Vorzeigeballade "Green River". Kurz: Death & Taxes sind der absolute Hammer! (sk)

Unsere Bewertung:

5 / 5 Punkte

5 / 5 Punkte

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