The Unseen - Internal Salvation

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The Unseen - Internal Salvation

Label: Hellcat Records
VÖ: 06. Juli 2007

22.07.2007 - Hört man "Internal Salvation" zum ersten Mal, bekommt man den Eindruck, das es The Unseen ziemlich eilig haben. Nicht nur, dass die Songs kurz und knackig sind. Keine davon dauert - ganz nach bewärhter Hardcore-Tradition - länger als dre Minuten. Auch die Pausen zwischen den einzelnen Liedern fallen so kurz aus, dass man genau hinhören muss, um ein neues Lied zu erkennen. Das ist das Werk von Produzent Jim Siegel, der bei The Unseen quasi schon zum Inventar gehört und sich auch dieses Mal wieder um die Abmischung kümmerte.

Die Band hat ihren Sound nicht großartig verändert in ihrer bisher fast 8jährigen Karriere, was nicht schwer ins Gewicht fällt, weil The Unseen einfach ut sind, so wie sie sind. Auch der Sound von "Internal Salvation" bleibt dieser Linie treu. Er ist schnell, er ist grimmig.

"Für mich startet das neue Album da, wo "State Of Discontent" aufgehört hat", lautet der Kommentar von Sänger Mark zu der neuen Platte. Dem kann man sich eigentlich nur anschließen. Für jeden, der den Background der Band kennt, enthält "Internal Salvation" keine Überraschungen. Die Platte ist mehr oder weniger klassischer Punkrock, der es schafft Einflüsse von Hardcore und Streetpunk zu vereinen.

Jeder einzelne Song steht für sich alleine als ein zorniges Klagelied gegen die politischen Widrigkeiten und die verbrecherische Gesellschaft. Darunter gibt es auch das eine oder andere Lied wie zum Beispiel die Singleauskopplung "Break Away" oder auch "Right Before Your Eyes", die sich dank eingängiger Hooklines ein bisschen hervorheben und sich sofort im Gehörgang festsetzen. Doch im Großen und Ganzen bleibt das Album eine geschlossene Einheit, fast ein bisschen zu geschlossen.

Die Stärke des Albums und der Hauptunterschied zum Vorgänger ist, dass es noch ein bisschen schneller, ein bisschen härter und rauer, aber auch ein Tick melodiöser ist. Fans der Band, oder eben Hardcore-Fans generell, werden jubelnd die Faust in die Höhe recken. Für alle anderen gilt: Das ist keine Musik für Kopfhörer. Die klassischen Hymnenrefrains und halsbrecherischen Beats müssen im Moshpit live erlebt und gefühlt werden. (sak)

Unsere Bewertung:

5 / 5 Punkte

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