John Coffey - Bright Companions

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John Coffey - Bright Companions

Label: Redfield Records
VÖ: 14. September 2012

09.05.2014 - Das erste, was einem bei der elf Songs starken Platte der Holländer auffällt, ist die mega fette Aufmachung, bestehend aus einem mehrfach aufklappbaren Digipak, einem wirklich liebevoll gestalteten Booklet mit allen Texten und eine Dankesliste in Form einer kreativen Fotocollage. Auf dem Cover ist die Band zu sehen - vorne probend, hinten live abräumend. Da hat sich jemand Gedanken gemacht und der Fan bekommt ordentlich geboten. Finanziert hat sich das Ganze übrigens via Crowdfunding.

Musikalisch ordnen sich die seit 2002 musizierenden Jungs dem Post-Hardcore zu und klingen hierbei wie eine Mischung aus den Gallows und der Hope Conspiracy. Ausgezeichnet durch eine ordentliche Produktion mischen sich chaotische Strophen mit melodischen, fast hymnenartigen Refrains, was durchaus an Smoke Blow erinnert. Hierbei kommen die melodischen Parts mit Cleangesang deutlich angenehmer daher und klingen zudem ausgereifter, was sich besonders im Titeltrack „Bright Companions“ bemerkbar macht. Während man beim Opener „Announce“ noch nicht so recht weiß, wohin die Reise geht, legt „Dirt & Stones“ danach schon einen ordentlichen Brecher vor.

Über Albumlänge kommt man jedoch über den ein oder anderen Füller nicht ganz herum („Whispers“), wobei selbst da einige sau coole Parts schlummern, während der Rest ziemlich gewöhnungsbedürftig daher kommt. Mag aber auch am Genre liegen. Zum Abschluss geht es mit dem exzellent groovenden „The Well“ noch einmal steil bergauf, bevor man begleitet durch allerlei Soundspielereien entlassen wird. (bp)

Unsere Bewertung:

4 / 5 Punkte

4 / 5 Punkte

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