Kärbholz - Rastlos

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Kärbholz - Rastlos

Label: Better Than Hell
VÖ: 25. Januar 2013

23.01.2013 - Der Teaser zum bevorstehenden Album „Rastlos“ versprach schon so Einiges. Es sollte wieder gewohntes, aber auch Neues zuhören geben, das die Fans und Neulinge auch dieses Mal wieder für „geil“ befinden sollten. Abwechslungsreich und neudefiniert hieß es.
Ich finde dieses Schmankerl wunderbar gemacht! Viele Infos, viel Lust auf mehr der jungen Männer. Und die Neugierde wuchs und wuchs.
Und so nahm ich mir die Promoscheibe einfach mal anhand dieser Liste zum Abhaken vor:

Versprechen a la „fiese Metal-Musik“, „tanzbarer Ska“ und „herzzerreißende Balladen“ sind definitiv in die Arbeiten mit eingeflossen. Nur mit dem „fetzigen Punkrock“ bin ich nicht so einig. Immer diese Schubladen, in die man etwas schieben muss. Ich bin es oft schon etwas leidig, dieses Thema. Was ist eigentlich Punkrock? Was ist Deutschrock?
Für mich jedenfalls ist und bleiben Kärbholz eines DER Aushängeschilder, die den Deutschrock in den vergangen Jahren mitgeprägt haben und da lass ich sie einfach mal stehen.
Soll ja nichts schlechtes heißen.

„Ich hör mir beim Leben zu“ ist als erster Titel so was von geeignet.
Wiedererkennungswert hoch Zehn, denn DAS ist Kärbholz!
Stimmung von Null auf Hundert kocht in mir. Also weiter zu „Was wirklich zählt“, das mich am Anfang zunächst seltsamer Weise etwas an Massendefekt erinnerte. Mit dem Refrain und den weiteren Tracks sind allerdings alle Vergleiche schnellstens überflüssig.
„Das Feuer (noch immer) in mir“ ist die gefühlvolle Ballade, die uns versprochen wurde und dieses Versprechen an das Ende zu setzen, auch schön. So behält man sich selbst ein Feuer des guten Geschmacks in sich…

Manchmal kann man nicht beschreiben, was eine Band so einzigartig macht, wo der Wiedererkennungswert steckt, nicht immer ist es nur die Stimme oder der Stil. Manchmal sind andere, mir nicht ganz zu erschließende Rhythmen oder Gitarrensolos, oder was auch immer es sein mag, daran schuld.
Kärbholz hat es jedenfalls, diese gewisse Etwas.
Und dieses gewisse Etwas zieht sich durch das neue Album hindurch.
Diese Scheibe ist durch und durch Kärbholz und man muss sich nicht immer zu toppen versuchen. Oft, und gerade mit Kärbholz geht es mir so, es ist gut so wie es ist. Musikalisch muss sich da am Besten für künftige Alben gar nichts mehr verändern. DAS ist Kärbholz! (beh)

Unsere Bewertung:

5 / 5 Punkte

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