Findus - Mrugalla

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Findus - Mrugalla

Label: Delikatess
VÖ:

21.06.2012 - Punkrock und Hamburg – da kommt nicht erst seit dem FC St. Pauli zusammen, was zusammen gehört. Das dachten sich wohl auch Findus, die sich selbst als „Schuldmädchen Postpunk aus dem All“ bezeichnen. Allzu ernst nehmen sich die Herren wohl nicht – vielleicht deswegen der komisch anmutende Albumname? Wer weiß. Völlig Unbekannte sind die Jungs jedenfalls keine mehr, können sie doch auf Touren/Gigs zusammen mit NOFX, Against Me!, Turbostaat und Smoke Blow zurückblicken.

Auf „Mrugalla“ bewegen sich die Hamburger in knapp 42 Minuten tatsächlich im Meer namens Deutschpunk und erinnern dabei irgendwie ein bisschen an alte Hosen Platten, beziehungsweise generell an Punk aus den Neunzigern. So vielfältig und eigen wie sich die Titelliste liest, verhalten sich auch die Songs zueinander. Da ist vom Brecher bis zur entspannten Schunkelnummer alles dabei. Aber irgendwie leider nie so wirklich zündend. Versteht mich nicht falsch, handwerklich beherrschen die Jungs ihr Ding schon und auch das Herzblut möchte ich ihnen nicht absprechen, jedoch gibt es einfach viele Bands, die sich in diesem Genre besser präsentieren. Der ziemlich roughe Sound und der zwar unbekümmerte , jedoch eher wenig charismatische Gesang tun da leider ihr Übriges.

Testet das Ding ruhig einmal an, für mich ist die Musik von Findus eher nichts und dafür, dass es bereits deren zweiter Longplayer ist, wirklich noch zu sehr ausbaufähig. (bp)

Unsere Bewertung:

2 / 5 Punkte

2 / 5 Punkte

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