Smokey Bastard - Smokey Westland

Zurück zur Übersicht | Archiv Mai 2012 | Archiv 2012

Smokey Bastard - Smokey Westland

Label: Bomber Music
VÖ: 17. Februar 2012

19.05.2012 - Durch das Albumcover konnte ich mir in etwa denken, was musikalisch auf mich zukommt. Enttäuscht wurde ich nicht, als großer Fan des Genres Irish-Folk/Punk ist der erste Song „Wasteland“ schon ein Ohrenschmaus. Nicht so sanft wie Flogging Molly aber auch nicht so punkig wie die Dropkick Murphys, eine eigentlich wunderbare Mischung.

„Wasteland“ macht Lust auf mehr, leider werd ich beim zweiten Track erst einmal enttäuscht, ein 42 Sekunden langes Banjo gezüpfe, dafür wird im dritten Lied „Eden Holme“, wieder ordentlich gefiedelt, gezupft und gerockt. „Mongrel“ fängt ruhig an und steigert sich immer mehr und wird zu einem feinen rockigen Song. Ich denke der Track würde in einem Irish Pub für gute Stimmung sorgen!

Seemansfeeling kommt bei „My Son John“ auf, eine sehr gute Abwechslung zu dem bisher gehörten, typischen Irish-Folk Sound. „Mong Some Hoof“ zeigt dann gleich wieder den genialen irischen Sound, man will sich sofort bewegen, weil die Musik einfach Spaß macht. Das Banjo bietet auch eine gute Geschwindigkeit die die Finger mit Sicherheit ordentlich zum Glühen bringt. Ich höre den Track „Yuppie Dracula“ und denke an einigen Passagen an die Band Gogol Bordello. Nach sieben gehören Songs bleibt aufjedenfall schon zu sagen, dass das Album sehr abwechslungsreich ist.

„Boat Epitaph“ kommt mit einem leichten Kirchengesangsähnlichem Sound daher, was zwischen den ganzen schnellen Nummern eine gute Abwechslung schafft. „Cheer Up Love (Worse Things Happen At Sea) ist auch wieder ein typischer aber guter Irish-Folk Song. Der nächste Song „Aspirations, I Have Some“ startet mit schneller Geschwindigkeit durch und wird zur Mitte hin langsamer wo man nur Gesang und ein Banjo hört.

„Dear Mol“ erinnert ein wenig an den Song „The Dirty Glass“ von den Dropkick Murphys, gerade durch den weiblichen Gesang beider Tracks, was mir persönlich wunderbar gefällt. Smokey Bastard versteht aufjedenfall was von guter Abwechslung auf dieser Scheibe. „Bad Reception“ ist der vorletzte Songs dieses sympatischen Albums und ist auch wieder eher auf langsamere Klänge ausgelegt. Ein echter Leckerbissen erwartet den Hörer mit dem letzten Song. Ein Cover des Abba Klassikers „Mamma Mia“. Meiner Meinung nach haben sie den Song schön im irischen Stil interpretiert.

Zum Abschluss bleibt zu sagen, hoffentlich wird man noch weitere Sachen der Smokey Bastards hören. Ich würde mich aufjedenfall sehr darüber freuen. (as)

Unsere Bewertung:

5 / 5 Punkte

5 / 5 Punkte

Möchtest Du Dich selbst überzeugen?

Jetzt kaufen