Tommy Gun - Always True

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Tommy Gun - Always True

Label: Wolverine Records
VÖ: 18. Februar 2011

24.02.2011 - Woah wer ist denn das? Tommy Gun? Nie gehört! Kein Wunder! Denn die Band existiert erst seit knapp einem Jahr. Die Herrschaften kommen aus der schönen Alpenrepublik -sterreich und legen mit ihrem Album “Always True“, das bei Wolverine Records erschienen ist, gleich einmal ein Brett vor. Geboten kriegt man hier eine saftige, druckvolle und leidenschaftliche Portion englischsprachigen Punkrock, der keine Probleme damit hat, auch einmal ein paar musikalische Seitenhiebe zuzulassen, egal ob Rockabilly, Country, Rock'n'Roll oder Klassik. Das Gesamtpaket haut mich jedenfalls um, denn der Sound, die Power und die Attitüde, die man im Punkgenre einfach benötigt, ist hier im vollem Ausmaß vorhanden und rundum spürbar. Im Rahmen der zwölf gebotenen Songs kriegt man zahlreiche eingängige Titel zu hören, die schon beim ersten Mal eine Menge Spaß bereiten, außerdem macht der rotzige Gesang und der schrammelige und eingängige Punkrock-Sound Lust auf mehr. So vergehen die knapp 41 Minuten des Albums wie im Fluge. Der Abwechslung wegen bekommt man zur Halbzeit auch ein paar ruhigere Töne im Song “Letters I've Never Sent“ serviert.
Natürlich ist das, was die Jungs hier bieten keine vollendete Musik, das soll es aber auch nicht sein. Schließlich geht es hier um Punk und da sind ganz andere Dinge von Belang. Auch wenn dieses Album keinen herausragenden Ohrwurm oder Hit zu bieten hat und man es auch nicht 20 Mal am Stück hören wird, kann es im vollen Maße überzeugen. Wer sich einmal den Schädel mit authentischen und eingängigen Punkrock durch pusten lassen möchte, der liegt mit Tommy Gun genau richtig.

Das Album “Always True“ wird in einer Digipak-Verpackung angeliefert, die sehr einfach gestaltet ist. Im zwölfseitigen Beiheft sind alle Texte der auf der CD vorliegenden Songs abgedruckt. Lediglich ein einziges Bandbild schmückt das Produkt. Dieses findet man im Mittelteil des Beiheftes auf zwei Seiten.

Wer gerne Bands wie Rancid, The Generators oder Pennywise hört, der ist mit dieser Platte gut bedient. Wie es die Beispiele hier verdeutlichen, haben Tommy Gun das Rad natürlich nicht neu erfunden – müssen sie aber auch gar nicht. Ihre Musik rockt und das ist die Hauptsache! (sk)

Unsere Bewertung:

4 / 5 Punkte

4 / 5 Punkte

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