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Label: Sunny Bastards
VÖ: Unbekannt
31.07.2010 - Vor 17 Jahren in Nürnberg als Streetpunk-Band unter dem Namen Droogie Bois gegründet, löste man sich nach mehreren Besetzungswechseln bereits ohne jeglicher Veröffentlichung zwei Jahre später wieder auf. Erst 13 Jahre später fanden sich drei der vier Mitglieder von den Droogie Bois im Sommer 2008 wieder zusammen, musizieren seitdem nun unter dem Namen Droogiez und machen genau dort weiter, wo sie damals mit den Droogie Bois aufgehört hatten. Gitarrist und Sänger Arne sollte den meisten kein Unbekannter sein, schließlich war dieser in den Neunzigern Bassist der recht bekannten Punkrock Band Oxymoron. Auch Bassist Lars kennen wahrscheinlich die meisten, dieser spielt schließlich seit 2008 bei der genialen Oi!-Punk Band Stomper 98 den Bass.
Nach einer Demo-CD kommt nun mit “Glorious Days“ das Debüt-Album der Droogiez – 14 Songs in 38 Minuten und zum Song “No Masterace“ liegt der CD sogar noch ein dazu passender Aufkleber bei. Orientiert wird sich bei der Musik sehr stark an Bands aus dem Oi!-, Streetpunk- und 77er-Punkrockbereich, so kann man bei den Droogiez auch nicht schwer Einflüsse von Bands wie Cock Sparrer, 4 Skins, Cockney Rejects, Sham 69, 999 , U.K. Subs usw. raus hören. An manchen Stellen erinnern mich die Jungs sogar an Perkele und Bad Religion, besonders bei “The Last Train“ (im Refrain an Bad Religion) und bei “Glorious Days“ (von der Musik her ein wenig an Perkele). Die Songtexte sind allesamt auf englisch und kommen zusammen mit der Musik dem typischen britischen Punkrock sehr nahe. Alles sehr melodisch, wobei man an der ein oder anderen Stelle trotz dessen noch ein wenig an der Musik hätte feilen können.
Aber was soll's, “Glorious Days“ kann man sich auf jeden Fall gerne mal anhören, besonders Fans der bereits oben genannten Bands sollten sich da angesprochen fühlen und werden mit diesem Album sicherlich ihren Spaß haben. (hd)
Unsere Bewertung:
3 / 5 Punkte