McRackins - It Ain't Over Easy

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McRackins - It Ain't Over Easy

Label: Wolverine Records
VÖ:

29.03.2010 - Über ein Dutzend Studioalben und etliche weitere Releases auf über 60 Labels in über 16 Jahren - und das alles überzeugend, wenn auch nicht überwältigend. Wer was über die McRackins erfahren will, tut das am besten über den Titelsongs dieses hinter einem quietschblauen Cover mit Comic-Omlette-Motiv verborgenen Albums. Er philosophiert über die Bandgeschichte: Bei einem nuklearen Zwischenfall auf einer Farm wurden die drei kanadischen Brüder in zwei Eier (Bil, Gitarre und Gesang, und Fil, Bass) und einen Hund (Spot, Drums) mit Pop-Punk-Power-Knochen verwandelt. Seither spielen sie als die "bastard sons of Kiss and The Ramones" ihren unbeschwerten Bubblegum-Sound mit der strengen Selbstbeschränkung auf drei Akkorde.

Klingt etwas überzogen, klappt aber überaus gut - über die 14 Titel hinweg gibt es keinen einzigen Durchhänger, und auch über einige Zeit und Durchläufe schafft es das Album einfach nicht, zu langweilen oder die Nerven übermäßig zu strapazieren.

Es ist halt überwiegend leichte Kost, und so ist dann auch der einzige Über-Song "Kleptomaniac", die ungewöhnliche Liebeserklärung an eine zwanghafte Diebin. Wer sich über seine Kaufentscheidung im Unklaren ist, möge aber auch über "Candy", "In The Year 3000" und "Trash You Smash You" kurz drüberhören. Ansonsten kann man bedenkenlos zugreifen, solange man nicht zu überschwänglich ein richtig überirdisches Erlebnis erwartet. Viel mehr gibt es über dieses Album nicht zu sagen. Eben wirklich vollsolides Gute-Laune-Material, aber nichts übermäßig Besonderes. (ys)

Unsere Bewertung:

4 / 5 Punkte

4 / 5 Punkte

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