Kaltfront - Zieh dich warm an

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Kaltfront - Zieh dich warm an

Label: Teenage Rebel Records
VÖ: 10. Oktober 2008

25.02.2010 - Kaltfront wurde in den Achtzigern, genauer gesagt 1986, in Dresden gegründet und entstand aus den Überresten der Bands Paranoia und Suizid.

Auf dem Album “Zieh dich warm an“, dessen Titel perfekt zum Bandnamen passt, gibt es in ca. 70 Minuten 20 Songs zu hören (Vierzehn Songs plus sechs Bonustracks). Der Sound ist zwar nicht der Beste, jedoch muss man bedenken, dass die Aufnahmen von Demos aus den Jahren 1987 bis 1990 stammen. So gesehen ist die Qualität eigentlich ganz okay, man kann halt deutlich raus hören, dass es sich hier um alten DDR-Punk handelt. Erinnert wird man bei “Zieh dich warm an“ an sämtliche alte Bands wie OHL, EA80 (besonders beim Song “1958“), die Skeptiker, L'Attentat aber auch etwas an Schleim Keim und Ton Steine Scherben.

Kaltfront spielen simplen melancholischen Ostpunk, auch die Texte sind einfach gehalten, regen aber teilweise zum nachdenken an. Aufgrund der nicht all zu guten Aufnahmequalität sind die Texte zwar nicht immer ganz zu verstehen, aber dafür stehen ja alle im Booklet.

Insgesamt ist “Zieh dich warm an“ aber eine schöne Zusammenfassung aus der DDR-Zeit der Band. Für alle Kaltfront Fans und für die, die sich für Ostpunk interessieren, wird sich dieses Album definitiv lohnen! Meine Anspieltipps: “Karriere“, “Privates Glück“ und Kaltfronts Version von Erich Mühsams “Kriegslied“. (hd)

Unsere Bewertung:

3 / 5 Punkte

3 / 5 Punkte

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