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30.12.2012 - Vor genau drei Jahren, in der Silvesternacht des Jahres 2009, verursachte Kevin Russell, der ehemalige Sänger der Frankfurter Rockband Böhse Onkelz, einen folgenschweren Unfall, der einen großen Schock in der Onkelz-Fangemeinde auslöste und viele Fragen offen ließ (Einzelheiten könnt Ihr hier nachlesen). In den Medienberichten wirkte es so, als würde Kevin Russell keinerlei Reue zeigen und auch seine Bandkollegen haben sich scheinbar mehr Sorgen um ihren ehemaligen Weggefährten gemacht als um die schwerverletzten Opfer des Unfalles.
Russell betreibt inzwischen eine eigene offizielle Webseite und hat darin ein ausführliches Statement veröffentlicht, bei dem er unter anderem auf dieses Thema einging. Darin schreibt er unter anderem: „Da es mir, wie gesagt, zur Zeit nicht möglich ist, mich intensiver um meine „Opfer“ zu kümmern, bemühe ich mich seit längeren um Schwerstunfallbeteiligte jeglicher Art, aktuell gerade um die, die nach ihrem oft zerstörerischen Schickschalschlag, böse und schwerste Verletzungen erlitten, dabei oder dadurch eine wichtige Beziehung zu Böhse Onkelz entwickelten“. Das gesamte Statement kann man hier nachlesen.
Besonders für Fans der Böhsen Onkelz gab es eine außergewöhnliche Neuigkeit in diesen Tagen. Kevin Russell plant für den 9. März 2013 ein Comeback als Musiker. Im Eventcenter Geiselwind wird er ab 20 Uhr ein Konzert veranstalten. Er verspricht auf seiner Facebook-Seite seinen "allererster rauschmittelfreier Solo-Auftritt mit eigener Band". Dabei möchte er nicht nur die alten Onkelz-Lieder präsentieren. Er verspricht, dass 70 Prozent der gespielten Lieder noch nie live präsentiert wurden. (sk)