Sound Of The Suburbs - 10.03.2007 - München, Backstage

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Sound Of The Suburbs - 10.03.2007 - München, Backstage

15.03.2007 - Sound of the Suburbs. Ich sah die Bands, die auf diesem Festival spielen werden und wußte sofort, dass das eine fette Veranstaltung wird. Um allen Aufgaben, die vor Ort auf mich zukommen werden, gerecht zu werden, orderte ich noch weitere Leute nach München, die mir dabei helfen sollten. Damit meine ich in erster Linie die Interviews, Live-Eindrücke sammeln, Bilder schießen und auch gepflegt einen sich hinter die Binde gießen.

Leider hatte ich aber einen Tag vorher noch ein anderes Konzert auf meinem Terminplaner und auch die anderen hatten wenig Zeit, sich vorzubereiten, deswegen mußten wir kurz nachdem die Jungs in München ankamen (es ging auf 15 Uhr zu), uns zusammensetzen und die Interview-Fragen vorbereiten. Bis wir dann damit fertig waren und die ersten Bierchen auch schon das Zeitliche gesegnet hatten, war schon einige Zeit vergangen. Unter leichtem Zeitdruck ging es dann gen Backstage. Ab der Tramstation am Hauptbahnhof wurde es schon interessant, wo sich Punks sich von einer alten Münchner Dame anhören durften, wie schlimm sie sich benehmen. Ich fand es irgendwie unangenehm, daß ich das Selbe Ziel wie diese Gestalten hatte. Kurz vor dem Backstage holte man sich - nach alter Tradition - in der Tankstelle noch ein Bier und lief mit dem Mob gen Location.

Auch dort bemerkte man sofort das Publikum, was dem aus der Tram sehr ähnelte. In der Halle angekommen, mußten wir verbittert feststellen, dass wir die Darlings verpaßt haben. Gerade Marcus und ich freuten uns, die Band wieder live zu sehen. Aber man kann nicht alles haben. Dafür sahen wir, daß es auch sehr viel humanes Publikum gab. Es folgte viel redaktionelle Arbeit und einige nette Unterhaltungen. Ich persönlich habe am Ende nur noch die Lokalmatadore live gesehen. Für mich war es das erste mal, diese Band live mitzuerleben und es war geil, nach Jahren Songs wie "König Alkohol", "Barbara" oder "Wir hassen die Ramones" live zu hören.

Danach wurde noch eine Runde gequatscht und dann ging es mit der Tram zum Hauptbahnhof, wo wir feststellen mußten, daß wir die letzte S-Bahn verpaßt haben. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zum Tumult, da die ersten aber durch schlangenlinienähnliche Bewegungen auffielen und dies schwer am Tempo nagte, stiegen wir dann in ein Taxi. Im Tumult angekommen wurde erst einmal eine Runde Bier geordert und spontan ein bißchen gesungen. Ein paar Runden Kicker und ein paar Lieder später ging es dann langsam Richtung trautes Heim. Aber da die Laufmotivation auch hier wieder sehr zu wünschen übrig ließ mußte noch einmal ein Taxi her halten.

Alles in allem ein Hammer Festival. München rockte und wir rockten mit. Sau coole Leute waren da und wir freuen uns aufs nächste mal. (sk)

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