Martens Army, Biertras, Prollsport - 05.10.2012 - Bad Friedrichshall, Rock Fabrik

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Martens Army, Biertras, Prollsport - 05.10.2012 - Bad Friedrichshall, Rock Fabrik

13.10.2012 - Ist es möglich? Nach meinem letzten Konzertbesuch der Gumbles in Pforzheim, zogen mich nun dieses Mal diese vier Bands nach Bad Friedrichshall – und wie schon in PF war auch hier kaum etwas los. Nein, sogar noch viel weniger!


Auch die Verzögerung des Beginns von über einer Stunde, füllte die kleine Fabrik nicht weiter. Prollsport begannen nach mehreren Soundcheck-Versuchen und zogen mit dem ersten Lied einige der wenigen Anwesenden nach vorn und konnten ein verhaltenes Nicken und Füße wippen entlocken.

Prollsport kannte ich zuvor nicht und somit war der weibliche Hingucker am Bass eine schöne Überraschung für mich. Ihre Mimik und ihre Bewegungen erinnerten mich immer wieder an Ines der Broilers. Wer weiß, vielleicht kommen Prollsport mit ihrer Musik auch mal etwas weiter als es bisher sind.
Nach einigen, sagen wir mal, „technischen Kompilaktionen“ waren sogar anerkennende Zurufe des eher müden Publikums zu vernehmen.
Prollsport spielten etwa 45min, die Pausen zwischen den Liedern waren etwas fad, aber der musikalische Beitrag machte das wieder wett! Der Sound wurde leider auch bei den darauffolgenden Biertras nicht besser. Im Gegenteil.

Man verstand den Sänger kaum. Unterstützung bekamen sie dann aber aus dem Publikum: Geißi von Lammkotze kam hinauf und auch Stöbi sang mit Heino „Unter Sachsens Flagge“ und andere Biertras-Hymnen mit.

So u.A. auch „Erzgebirge“, was sonst…
Eine Stunde standen die Biertras dann oben auf, bis nach einer weiteren Umbaupause dann Stöbi und die andern von Martens Army auf die Bühne kamen.
Was Heino zwar versuchte, schaffte dann erst Stöbi. Man glaubt es kaum aber plötzlich kam das Leben in ein paar Leute, die bisher an der Theke verweilten. Dumme Sprüche ziehen eben -oftmals- doch. Heino verweilte dabei weiter auf der Bühne. Mehr oder weniger „sang“ er im Background mit. Martens Army spielten zwischen ihren bekannten Liedern auch immer wieder von der neuen Platte – nicht schlecht kann ich nur sagen! Da hör ich doch sehr gern mal genauer rein! Nach dem dann wieder eine volle Stunde vergangen war, ging es dann auch mit Scharmützel weiter.

Leider waren zu dem Zeitpunkt kaum noch Leute da. Lag es an der Zugverbindung? Keine Ahnung. Vielleicht ja auch am Sound, denn der war den gesamten Abend über einfach grauenhaft. Von Scharmützel bekam ich dann leider nur noch drei Lieder mit, bis ich mich dann entscheiden musste zu gehen. Schließlich war da dann schon nach 2Uhr und ich musste am folgenden Tag ziemlich früh raus.

Nuja… Fazit des Konzerts: Die Verzögerung vermieste mir ganz schon die Laune und am Sound sollten die Leute der Fabrik mal endlich etwas ändern!!! (beh)

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