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09.11.2011 - Jaaaahaaa... Mal wieder in die Turbinenhalle zum besagten Konzert.
Ich hatte mich schon riesig darauf gefreut und war nach meinem damaligen Besuch doch richtig gespannt wie es wohl werden würde.
Also Turbinenhalle wie immer, allerdings kam mir damals die Halle größer vor, ich weiß noch immer nicht so genau, ob es damals nicht doch eine andere Hallenaufteilung gab.
Jedenfalls war ich etwas verwundert über die Raucher überall. Kein Rauchverbot? Anscheinend nicht. Ehrlich gesagt, fand ich das schon ziemlich seltsam und selbst ich als Raucher hatte immer wieder den Drang nach draußen zu gehen... Aber, „NO REENTRY!“, so stand es dick und fett am Eingang...
Weiter zum Konzert: Leider kamen wir aber auch schon zu spät in der Halle an. Ich hätte eigentlich gedacht, dass Saitenfeuer noch VOR Martens Army spielen. Aber es gab ja auch im Vorfeld keine festen Angaben zur Running Order. Mist. Das regt mich auch im Nachhinein noch auf. Na gut, dann kamen eben Soifass auf die Bühne – Berlin, Berlin... Was für tolle Bands da entspringen. Einfach wunderbar!
Nach dem gigantischen Album „Hypokrit“ bin ich sowieso nicht mehr zu halten, was Soifass anbelangt. Also die Show mit der bekannten Setlist genossen wie es nur geht. Allerdings war ich dann doch etwas schockiert, als ich sah wie durstig die Jungs waren. Das hab ich auch noch nie so erlebt. Da gab es einfach nix zu trinken?! Aber sie nahmen es ja im Grunde mit Humor, bis es dann doch schließlich Flaschengetränke auf der Bühne gab um den Durst zu stillen.
Nun ging es mit Seitenfeuer weiter und wurde für gut befunden. Ich habe auch das Gefühl, dass die Band generell mehr Zuspruch auf den Festivals bekommt. Wo vorher viel draußen oder an der Theke standen, wird nun direkt an der Bühne geschaut, freut mich sehr für die Jungs! Aber sie konnten auch durch die letzte Tour viel Erfahrung sammeln, ich denke das ist ihnen schon anzumerken! Leider war aber das Publikum trotzdem noch recht lahm. Es war ein Mix aus Szene und Woendprolls, im Großen und Ganzen friedlich, aber wie gesagt, leider nicht wirklich in Feierstimmung.
Und nun kommt zwischendrin noch das Thema mit den Getränkebons auf den Tisch - „Keine Bonrücknahme“. Wer macht denn bitte heutzutage noch so etwas??? Schweinerei. Große Schweinerei... Die Preise waren schon recht happig: 8 Bons 10 EUR, 16 Bons 20 EUR usw.
Als Berserker dann mit ihrem Intro die Bühne betraten, hatte man wirklich das Gefühl, dass diese mit der Headliner des 4ten Kohle & Stahls sind. Es war schon Klasse wie sie die Aufmerksamkeit der Leute dadurch auf sich zogen, sodass in den Reihen vor der Bühne endlich mal mehr los war.
Leider war der Sound oben auf den Rängen dagegen nicht gut und es kam nur Geschrubbe und dumpfes Gegröhle an.
Die Luft war nun schon richtig ekelhaft in der Turbinenhalle. Aber da man ja die Halle nicht verlassen durfte, da der Eintritt sonst hinfällig war, traf man sich im Getümmel in der Vorhalle z.B. zu Currywurst und Toast. Toast??? Ja, genau. Seltsame Zusammenstellung, das fanden auch die meisten die zu der Zeit noch bei Sinnen waren.
Bei den Krawallbrüdern war dann in der Halle wieder ordentlich was los. Gute Laune, Mit-sing-Faktor wieder ganz oben und auch auf den Rängen wurde diesmal ordentlich getanzt!
Die Setlist war wieder bekannt, aber leicht abgeändert (und wieder muss ich erwähnen dass ich auf nächstes Jahr richtig scharf bin, was uns da seitens den Krawallos erwartet! Übrigens:
Im Merch in der Vorhalle traf man dann auch auf eine „gewölbte“ Angelique. Der Babybauch steht ihr einfach wunderbar! Also steht ganz schön was vor der Tür, im Hause der Krawallbrüder!)
Zum Schluss des Kohle und Stahls wurde dann mit Kärbholz gefeiert.
Leider wollte ich mir persönlich deren Part nicht mehr anhören, denn während der Umbau- und Wartephasen dröhnte ständig die „Mit Leib und Seele“ rauf und runter... Da hatte ich dann für den Tag schon genug gehört. Tja, dann war das K&S 2011 auch schon wieder vorbei und wir machten uns direkt auf den Weg in unser Hotel. Man muss ja auch nicht immer zu den Letzten gehören und warten bis das Licht an geht... (beh)