Broilers, The King Blues - 18.10.2011 - Karlsruhe, Substage

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Broilers, The King Blues - 18.10.2011 - Karlsruhe, Substage

03.11.2011 - Voller Vorfreude bereits Monate voraus das Ticket bestellt und voller Euphorie dem Tag entgegen gefiebert – so könnte man die Wartezeit beschreiben.
Das neue Album doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber dennoch einfach ein Muss in meiner Stadt die Band wieder live zu erleben. Ich war sehr gespannt auf das neue Substage, hatte es zwar mal von Innen schon mal betrachtet, allerdings nur Musik aus der Dose gehört. Ja, so sollte es eines der berühmten Ersten-Male sein.
Jedenfalls kam der Tag der Tage – die Baustellen in Karlsruhe sorgten für große Verwirrung aber schließlich hatte es nicht nur ich in den Schlachthof geschafft. Bereits einige tummelten sich vor dem Substage und warteten bei Wind und Kälte auf das -ffnen der Pforten.

Drinnen, nette Atmosphäre, jedoch sehr, sehr junges Publikum. Preise an der Theke in Ordnung, kann man nicht klagen. Leider kein Raucherraum, generelles Rauchverbot – also wieder raus in die Kälte.
Dann die Vorband – The King Blues – junge dynamische Band, leider so gar nicht mein Musikgeschmack! Zuviel „Yo!“ und zuviel Gehopse auf der Bühne, die Texte gingen mir nicht ins Ohr, ich weiß auch gar nicht, wie ich deren Stil selbst bezeichnen sollte, bzw. wohin ich es stecken könnte, wenn ich es denn sollte...

Nachder Umbauphase ging es dann kurz nach 21 Uhr und einer kleinen Verzögerung mit den Broilers weiter. Die Leinwand verdeckte die Bühne, nettes Intro und dann schlug mit „Zurück zum Beton „ eine gewaltige Portion Broilers ein!

Viele alte Sachen und beliebte Schmankerl wie „In 80 Tagen um die Welt“, „Paul der Hooligan“, „Anti, Anti, Anti“, „Nur die Nacht weiß“,... Aber auch die Songs der Santa Muerte stießen auf offene Ohren wurden durch den lauten Gesang des Publikums begrüßt. Tjaaa.. und dann kam der persönliche Wendepunkt des Konzerts für mich.

Ich denke, es sollte generell mal angesprochen werden, wie man sich irgendwo benimmt und verhält und dass man Fußball, Fußball sein lässt und auch diverse Parolen im Stadion oder hinter verschlossener Tür behält. Jedenfalls meinten einige Leute die Gaststadt Karlsruhe mit Fußballparolen beleidigen zu müssen. Amüsant für viele Angereiste, amüsant für die „Nicht-Fußball-interessierte“ Band.

Also kam es, wie es wohl kommen musste; das Gebrüll fand kein Ende und die Angereisten KSC-Hasser fanden es irre Witzig, dass die Broilers die Karlsruher unwissend beleidigten.
Für mich war an der Stelle der Abend gelaufen. Ich hab das Konzert noch bis zum Ende miterlebt, aber eher halbherzig und mit mieser Laune...
Im Übrigen wurde im Broilers GB darüber geschrieben und die Band hat sich entschuldigt. Alles klar.. nur leider, leider werde ich dieses Konzert mit Sicherheit nicht in meine Favoritenliste hinzufügen... (beh)

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