Radio Havanna, Destination:Failure! - 22.10.2011 - München, Backstage Club

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Radio Havanna, Destination:Failure! - 22.10.2011 - München, Backstage Club

24.10.2011 - Als Punkrock-Fan fiel einem am Samstag in München die Entscheidung nicht leicht. Während sich im Sunny Red Ämbonker, Per Capita und The Savants die Ehre gaben, spielten im Backstage-Club Destination:Failure! und Radio Havanna. Aus persönlichen Gründen machte ich mich gegen 20 Uhr in Richtung Backstage auf den Weg.

Meinen Informationen zu Folge sollte eine mir unbekannte Band gegen 20 Uhr den Abend eröffnen, danach würden Destination: Failure! aus München das Publikum noch weiter aufheizen um schließlich der Hauptband des Abends, Radio Havanna aus Berlin, Platz zu machen.

Doch wie so oft kam es anders als gedacht. Als ich um 20:30 Uhr den Club betrat, waren Destination:Failure! bereits dabei, die Bühne zu betreten. Die erste Band - Enduring Freedom - hatte krankheitsbedingt absagen müssen. Trotzdem hat das Backstage die vollen 12.- Euro Abendkassen-Eintritt kassiert. Ich denke, das hätte man geschickter lösen können. Zum Beispiel hätte man bei den 9.- Euro VVK-Preis bleiben können.

Destination: Failure! rockten jedenfalls ordentlich los und heizten dem Publikum so richtig ein. Die Jungs haben es richtig drauf! Konzertberichte über die 6- bis 8-Mann-Band (je nach aktueller Besetzung) gibt es bereits einige hier auf der Seite, deshalb nur so viel: selbst bezeichnen sie ihre Musik ungern als Skapunk, sondern als Punkrock mit Bläsern und das trifft es für 90% der Songs auch. Lediglich ein oder zwei Lieder sind etwas Ska-lastiger, passen aber auf jeden Fall super ins 45-Minuten-Set! Jungs, macht weiter so und vor Allem: Spielt mal wieder öfter in München!

Auf Radio Havanna war ich beinahe noch gespannter, da ich von den Jungs aus Berlin noch nicht viel gehört hatte. Was ich im Internet gefunden habe, ließ mich eine Mischung aus alten Tagtraum und den heutigen Pop-Punk-Bands erwarten. Es kam jedoch viel besser. Die 4-Mann-Kombo spielte richtig guten deutschsprachigen Punkrock und zeigte außer Spielfreude auch eine Menge Energie auf der Bühne. Sie eröffneten mit „Die Stimme in Dir“, einem richtigen Kracher, zu dem es auch ein Musikvideo auf ihrer Homepage gibt. Allerdings klang der Song live deutlich besser und nicht so klinisch sauber und steril!

Auch diese Band sollte uns im Gedächtnis bleiben, ich vermute stark, man wird von den Jungs noch mehr hören. (ell)

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