Böhse Onkelz Tour 2002 - 26.05.2002 - München, Olympiahalle

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Böhse Onkelz Tour 2002 - 26.05.2002 - München, Olympiahalle

27.05.2002 - Sonntag früh ging es mit Tobsi am Haßfurter Bahnhof Richtung München los. Doch wir bemerkten schon vor der Abfahrt, dass wir keinen Tropfen Bier dabei hatten... und das schlimmste: Ich hab vergessen Mürschter mitzunehmen! Da es Sonntag war und außer ne kleinn Bierspilunke, in der nur Säufer drin waren in der Gegend nichts mehr offen war, kaufte jeder noch schnell zwei 6er-Träger Kulmbacher (das hat grad noch bis nach Bamberg gereicht) gekauft und sind eingestiegen. Tobsi und ich packten dann noch nebenbei unser Frühstück aus (Ich: Gelbwurschtweck und Tobsi Brötchen mit zwei Schnitzen und viel Ketschup - er geht nie ohne Ketschup aus dem Haus). In Nürnberg suchten wir dann noch verzweifelt ne viertel Stunde nach einem Geschäft mit Bier, dass wir auch am Ende doch noch fanden. Also kauften wir noch eimal 6x Dosenbier und es konnte weitergehen. Als wir dann kurz vor München waren, stiegen gleich mal ca. fünf bayrische Onkelzfans ein, die aus der Hallerdau (oder so) waren und die uns dann eigentlich bis zum Heimweg begleiteten. Dank des Alkohols ging es dann los, dass die Erinnerungslücken immer größer wurden. Ich weiß, dass wir in München noch mehr Bier kauften und im Burger King was aßen.

Irgendwie kamen wir dann zur Olympiahalle. Dort bemerkte ich, dass wir vergaßen unsere Rucksäcke beim Bahnhof in ein Schließfach zu stecken. Also warfen wir unsere Ketschup, Justus Brunnen und Cola Flaschen ins Gebüsch. Tobsi tauschte seine Sitzplatzkarte noch mit einer Innenkarte mit jemand aus der Hallertau. Danach machte ich mal wieder einen Rundgang um zu schauen ob man nicht zufällig ein paar Leute trifft, die man so kennt. So kam es, dass ich nach wenigen Metern schon den Strassenkoeter erblickte, danach gleich Benny mit Anhang, sowie Gozi und Kata, die ich ca. 1 ½ Jahre nicht mehr gesehen habe (im nüchternen Zustand). Nach etwas Gelaber und ein paar Fotos ging es dann richtung BOSC Bus, bei dem ich wieder ein paar Aufkleber abstaubte, die gut auf mein Shirt passten. Kaum war ich draußen, erblickte ich Torsten und Wolfgang vom BOFC... Dort gab es auch wieder etwas Gelaber. Dann bin ich in die Halle gegangen, wo ich mir gleich wieder etwas Bier besorgte. Bis Sub7 anfing, schlief ich dann erst mal ein. Bis heute hab ich noch kein einzigstes Lied von dieser Band gehört... grummel
Ich war in Block H3. Hatte noch gute Sicht. Pünktlich zu beginn des Onkelzkonzertes bin ich aufgewacht. Vorher noch schnell ein paar laola Wellen gemacht und dann ging das Konzert schon mit "Die Firma" los. Die Absolute Höhepunkte, waren meiner Meinung nach bei "Mexiko" (sonst ging mir dieses Lied live sooo auf die Nerven - jeder fordert IMMER dieses Lied. Wenns dann mal einmal - wegen der aktuellen WM - mal wirklich gut rüberkommt, bin ich plötzlich der einzige der dann noch Mexiko fordert.), "Nichts ist für die Ewigkeit", "Danket dem Herrn" und "Der Platz neben mir Part 1 & 2".

Bühnenshow und Stimmung war der absolute Hammer. Stimmungsmäßig war es doppelt so gut als jedes Festhallenkonzert, dass ich bisher von den Onkelz sah. Nach dem Konzert sah man dann noch mal Köter, Gozi und Co. Dann ging es erst mal richtung "Backstage", wo die Hollertauer unbedingt wollten. In der U-Bahn Heizte man noch mal die Stimmung der Fans an und Sang ein paar Gassenhauer der Onkelz. Nachdem wir durch halb München gelaufen sind und am "Backstage" waren, merkten wir schon was für Musik dort gespielt wurden und die eh keine mehr reinlassen, also liefen wir zur nächste Tankstelle, holten uns was Alkfreihes und liefen noch mal durch halb München bis zum Bahnhof. Dort legten wir uns zwei Stunden hin und versuchten zu schlafen. Als dann die U-Bahn wieder aufmachte, fuhren wir ans Frankfurter Kreuz, verabschiedeten uns von den Hollertauern und liefen das komplette Frankfurter Kreuz entlang bis zur Nürnberger ausfahrt hoch, um von dort aus Richtung Nürnberg zu Trempen, da das Bayern Ticket erst ab 9 Uhr gilt und wie nicht so lange warten wollen.
Nach über einer Stunde hielt dann ein älterer Mann an, und nahm uns mit bis nach Nürnberg/Feucht. Dort ließ er uns an einem Rastplatz raus. Da es mittlerweile regnete, gaben wir das Trempen schnell auf und informierten uns, wie wir laufen müssten, wenn wir zum nächsten Bahnhof wollen. Also ging es erst mal knapp ne Stunde durch einen Wald und durch ganz Nürnberg Feucht, bis wir an einem Bahnhof ankamen. Da es mittlerweile 9 Uhr war, holten wir uns das Bayernticket und fuhren heim.

Fazit: Ein geniales Konzert, ein lustiges Erlebnis & die Münchner Trammbahn ist einfach KULT! (sk)

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