The Rabble

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The Rabble

Redaktion: Könntest Du Dich bitte mit Deinem Namen und Deiner Funktion in der Band vorstellen.

Mein Name ist Rupe (Rabble) und ich spiele Schlagzeug und singe/ shoute/ screame die Texte von The Rabble.

Redaktion: Die Band “The Rabble” wurde im Jahre 2001 gegründet (als DU gerade 14 Jahre alt warst). Was hast Du Dir von der Idee Musik zu machen erwartet?

Ja, das stimmt, mein jüngerer Bruder Chazz (Gitarre und Gesang) gründeten die Band, als wir noch in der Highschool waren. Ich denke nicht, dass wir uns etwas anderes davon erwarteten als uns von der Langeweile zu erleichtern. Wir (besonders ich) passten nie so wirklich in die Gemeinschaft der Schule. Ich konnte keine Zuflucht in den Freizeit angeboten, die die Schule anbot finden, also war es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir zu proben begangen um den Ärger und die Verwirrung freizusetzen. Eine gewöhnliche Jugenderfahrung, kein Zweifel!

Redaktion: Wie waren die Reaktionen auf Euer Debutalbum “No Clue, No Future”?

Die Reaktionen waren verschieden...Wir wurden etwas größer in unserem eigenen Land und gewannen eine Vorstellung im Radio und im Fernsehen. Als Ergebnis begangen sich unsere Zuhörer zu splitten. Als dies geschah, spielten wir eine Menge Konzerte und auf großen Festivals zu denen alle Altersgruppen kamen. Die “Punkrockelite” bezeichnete uns nun als einen Ausverkauf, die gleiche alte Geschichte.
Wir kümmerten uns nie darum und gehen weiterhin unseren Weg.

Redaktion: Eure Musik wird als Punkrock bezeichnet, aber ich denke, dass mehr Einflüsse enthalten sind. Was sagst Du dazu?

Die Leute können es nennen, wie sie wollen. Das machen sie doch immer...
Wir wurden als eine Punkrockband, eine Streetpunkband, eine Poppunkband und eine Popcrustband bezeichnet.. Zur Hölle, wir wurden sogar als eine Rockband bezeichnet!
Am Ende machen “The Rabble” einfach Musik, die stark vom Punkrock beeinflusst wird. Wie auch immer, wir hören uns eine große Vielfalt an Musik an, wie zum Beispiel “Fats Domingo” bis zum “Wu-Tang-Clan”, “Bruce Springsteen” und “Sepultura”. Dies spiegelt sich auch in unseren Kompositionen wieder. Nochmal, wir sind nicht besorgt darüber, was die Leute über uns denken. Wir sind einfach wir und wollen uns keinem Standard anpassen. Grundsätzlich würde ich unsere Musik nicht “pur” nennen, sondern purer “Rabble”.

Redaktion: Ihr wart in vielen Ländern auf Tour. Welche war das Beste?

Wo soll ich anfangen? Europa an sich ist mein Favorit. Ich liebe London, Newcastle, Schottland, Belgien, Deutschland... und so weiter.

Redaktion: Warst Du jemals in Deutschland und was denkst Du über unser Land? Was ist typisch deutsch in Deinen Augen?

Wir sind ein paar Mal in verschiedenen Teilen Deutschlands gewesen. Also: Wir lieben es! Unser Tourmanager Ralf des “Rebel Rock Tour Managements” ist deutsch und wir lieben ihn. Er ist typisch deutsch für uns und ich nehme an, dass er uns die Pros und Kontras der Kultur so gut wie möglich näher bringt. Ich liebe die deutsche Wurst wenn ich dort bin, also ist sie typisch deutsch für mich. Oh und wir lieben Berlin, “Core Tex” und die “Rock n Roll Herberge” usw.

Redaktion: Euer neues Album ‘The Battle’s almost over’ ist wirklich super, ich liebe es! Falls es jemand noch nicht gekauft hat: Erzähl uns, was so besonders daran ist.

Danke Dir! Wir wissen es zu schätzen, dass Du so etwas sagst..
Ich denke, dass die Vielfältigkeit der Songs und die Leidenschaft hinter dem musikalischen und lyrischen Zusammenhang das Gute an diesem Album ist.
Wir brauchten zehn Jahre um heraus zu finden, dass alles was davor kam nur ein Baustein zu diesem war. Als nächstes kommt die Wiedergeburt.
Wir werden “The Battle’s Almost Over“ als Grundlage nutzen und uns als Menschen und Musiker entwickeln und stärken.

Redaktion: Wer schreibt bei Euch die Songs und ist es immer einfach sich dabei einig zu werden?

Wenn Du ein Teil der Band bist, bist Du auch ein Teil des Prozesses. Wir habe ein Aufnahmeritual wie die Ramones, jedes Mitglied trägt den Namen der Band.
Von dort an hat man einen sehr großen familiären Wert (einen gleichwertigen). Wir berücksichtigen alle ihre Erfahrungen, Einflüsse und Ideen und schmeißen diese in einen Mixer. Das ist unsere Vorgehensweise des Song-writings. Es gibt keine Voreingenommenheit oder so etwas.
In einer so lange existierenden Band zu sein, ist wie eine zweite Ehe. Natürlich gibt es Unstimmigkeiten, Herzschmerz... Blut, Schweiß und Tränen.

Redaktion: Anfang 2011 soll ein neues Album von Euch erscheinen. Ist es schon in Arbeit und kannst Du uns erzählen, was uns erwartet?

Ja, wir planen unser nächstes Album „The Journey“ Anfang 2011 zu veröffentlichen. Wir schreiben es im laufe der letzten zwei Tourjahre und es berücksichtigt alles, was wir währenddessen erlebt haben. Wir sind nun keine Möglichkeit des Vorurteiles mehr, sondern in unserer Praxis gereift, deswegen der Name! Im Moment haben wir das Tracking des Albums beendet und haben nur noch ein paar extra Besetzungen zu erledigen.
Dann beginnt das Mixen, Gestalten und Pressen, was etwas dauern könnte (da wir vor dieser Veröffentlichung immer noch nicht unter Vertrag waren).
Es wird mal wieder ein Ansatz eines Eigenwerkes sein (ob gut oder schlecht) weil das der Weg ist, nach dem die Musikindustrie Ausschau hält - Bands mit Substanz!

Redaktion: Welche Musik, außer Deiner eigenen, hörst Du?

Punkrock ist meine Nummer 1 und das seit 1999, aber ich bin da heute viel offener. Mehr, als damals, als ich noch ein 13 Jahre alter genervter Teenager war. Ich genieße verschieden Musik, solange man sie als gefühlvoll und echt bezeichnen kann. Ich stehe nicht auf künstliches, ich stehe auf echtes!

Redaktion: Was können wir von Euch zukünftig erwarten?

Wir hoffen im Jahre 2011 mit unseren Familien nach England ziehen zu können. Dort werden wir hoffentlich unser Lager aufschlagen und uns von dort aus auf den Weg zu machen. Es ist unmöglich für uns geworden, von Neuseeland aus zu touren. Als unabhängiges Familienunternehmen können wir nun als lebend auf “den Knochen unserer Ärsche” bezeichnet werden. 2011 wird ein entscheidendes für unser jeder Überleben werden - obwohl keine Pläne fürs Aufgeben anstehen!

Redaktion: Ich danke Dir herzlich für dieses Interview und wünsche Euch nur das Beste für Eure Karriere. Die letzten Worte gehören Dir!

Nein, danke Dir! Ich weiß es sehr zu schätzen und wir hoffen, noch einmal die Möglichkeit zu bekommen raus zu kommen und den Menschen zu begegnen. Falls Ihr es noch nicht getan habt, checkt bitte unser neues Album “The Battle’s almost over”, welches 16 Titel, ein farbliches bedrucktes Cover und Booklet und ein zweiseitiges Poster enthält.
Bitte schaut Euch außerdem noch unsere Myspaceseite www.myspace.com/therabble an, die Fotos, Videos, Tourtermine und News über unser nächstes Album “The Journey”, das Anfang 2011 raus kommt enthält.

The only future is the one you make...

Rupe

Eingetragen von se am 28.10.2010.

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