The Creepshow

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The Creepshow

Redaktion: Eure Tour hat am Mittwoch begonnen und Ihr werdet jetzt bis zum Ende des Jahres hauptsächlich unterwegs sein. Habt Ihr schon irgendwelche Erwartungen an die Tour oder bestimmte Dinge/Locations, auf die Ihr Euch besonders freut?

Sarah: Wir freuen uns einfach sehr, wieder unterwegs zu sein. Es fühlt sich an, als sei das schon Ewigkeiten her und das ist es ja irgendwie auch. Die letzte Tour war im Mai kurz bevor wir unser neues Album aufgenommen haben. Es ist also die längste Tourpause für uns seit es uns gibt. Wir freuen uns auf jede Location, vor allem auf den Van, haha.

Redaktion: Gibt es da Unterschiede zwischen Europa und den USA, also im Hinblick auf die Shows und den Leuten?

Es ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Es variiert eher zwischen den verschiedenen Städten als zwischen verschiedenen Ländern. Jeder Ort ist unterschiedlich. Im ersten Ort spielst du vielleicht vor 25 Leuten und im nächsten, der 100km entfernt ist, schon vor 500! Jede Stadt hat ihre eigene Musikszene und es kommt darauf an, wie sehr die Leute an dieser Szene festhalten und sich mit ihr identifizieren.

Redaktion: Wer wird Euch denn supporten und wieso?

Wir spielen mit einigen Bands zusammen. Die meisten Bands, die wir mitnehmen wollten, hatten schon selbst eine Tour zusammengestellt oder einfach etwas anderes zu tun. Also spielen wir mit verschiedenen Freunden in verschiedenen Städten. Wir haben also keine feste Supportband, die mit uns tourt. Am liebsten hätten wir The Deadnoughts mitgenommen... vielleicht nächstes Mal?

Redaktion: Gibt es da eine Band, mit der ihr unbedingt mal zusammenspielen möchtet?

Rancid. Und viele mehr. Wir haben alle unsere eigenen Favoriten, aber ich denke, mit Rancid mal wieder zu spielen, wäre wirklich größartig. Social Distortion wär natürlich ebenfalls unglaublich!

Redaktion: Das neue Album "They All Fall Down" erscheint am 11.08.2010 (in Europa). Kannst Du uns etwas über das Konzept hinter dem Albumtitel und etwas über die Songs selbst erzählen? Gibt es da große Unterschiede zur letzten CD?

Das Albumkonzept ist quasi unser Kampf durch harte Zeiten. Es geht nicht um irgendeine bestimmte Person, die Idee ist vielmehr, für sein Leben einzustehen, zu tun, was man will und sich von niemandem in die Quere kommen zu lassen. Es geht um Leute, die ihre Träume aufgegeben haben und schwach geworden sind und wir sagen, dass wir nichts mit denen gemein haben. Wir werden nicht aufgeben und für unsere Träume kämpfen, bis wir nicht mehr können! Es darum, den inneren Dämon auszumachen und sein Leben so zu verändern, dass man glücklich ist. Die Ängste besiegen und all sowas. Also im Ernst, wir prügeln die Scheiße aus allem, was uns auf unserem Weg zur Spitze steht.

Redaktion: Dieses Jahr hast Du ebenfalls Dein zweites Soloalbum "Wasting Time". Wie waren die Reaktionen darauf?

Die Reaktionen waren wirklich großartig! Die Leuten haben einen unglaublichen Support für beide Projekte gezeigt. Ich liebe, was ich tue und je mehr ich mache, desto mehr Spaß macht es mir!

Redaktion: Im Mai hast Du eine Soloshow in Chemnitz gespielt und dort waren so viele Leute anwesend, dass ich drinnen nicht mehr richtig atmen konnte. Wie war das bei Dir? Wie war die Show für Dich (im Vergleich zur 2009er Show, bei der vielleicht die Hälfte an Leuten anwesend waren)?

Haha, also ich konnte atmen! Es zeigt, dass sich das Touren und die harte Arbeit auszahlt! Darum geht es doch auch. Du spielst für ein paar Leute und jedes Mal, wenn du zurückkommst, werden es mehr und mehr. Es ist eine wirklich gute Sache!

Redaktion: Spielst Du lieber Rock Shows oder eher die akustischen Gigs?

Ich liebe beides. Ehrlich, ich liebe Musik so sehr - das ist alles super für mich!

Redaktion: Ich bin sicher, Du hast schon mal etwas über die "Suicide Girls" gehört. In Deutschland haben wir das Äquivalent "Kinkats". Wie ist denn Deine Meinung dazu und könntest Du Dir vorstellen, Dich jemals nackt für ein Magazin auszuziehen?

Ich würde es nicht tun, aber ich habe nichts gegen Mädels, die das tun. Ich denke, es ist sexy! Ich war niemals ein Mädchen, was sich für die Kamera auszieht, aber ich habe viele Freunde, die hübsch sind und eine solche Art von Modelling machen. Das ist schon okay!

Redaktion: Danke Sarah für das Interview und wir sehen uns wohl auf Tour, denke ich!

Eingetragen von bp am 06.10.2010.

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