Unzerstörbar

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Unzerstörbar

Redaktion: Wie seid Ihr damals auf die Idee gekommen, eine neue Band zu gründen, nachdem Ihr schon in anderen Projekten mitgewirkt habt?

Klaus: Ursprünglich wollten wir eine Coverband gründen. Dies war eine Idee von Daniel und mir, nachdem der Versuch unserer alten Band in die Hose gegangen war. Und aus der Coverband wurde nun eine Spitzencombo würde ich sagen (lacht)

Manuel: Die Band bestand schon aus Daniel, Klaus und Markus, als ich dazu gestoßen bin. Wir haben uns relativ schnell zum Proben getroffen und es hat einfach gepasst.

Markus: Ich hatte vorher kein anderes Projekt. Die Jungs sind auf mich zugekommen, haben mich gefragt und ich habe auch direkt zugesagt.

René: Ich war vorher in diversen anderen Projekten beteiligt. Nach dem Austritt von Mü bei Unzerstörbar wurde ich gefragt, ob ich der Band beitreten möchte und das habe ich auch gemacht.

Redaktion: Wart Ihr Euch schnell über den Namen und die Musikrichtung im Klaren und wie würdet Ihr Euren Stil beschreiben?

Manuel: Ja! (alle lachen)

Klaus: Man muss dazu sagen, dass der Name schon feststand, bevor es die Band überhaupt gab.

Manuel: Wir hatten uns zuerst auf Punkrock geeinigt, aber jetzt würde ich sagen, dass unser Stil dafür wieder zu heftig klingt. Eigentlich spielt jeder was er möchte und so setzt unser ganz eigener Stil zusammen.

Redaktion: Wer schreibt bei Euch die Songs?

Klaus: Der Markus und bis vor drei Monaten noch der Daniel, der…

Markus: …der leider von uns gegangen ist.

Klaus: Also bis jetzt hat der Daniel die Texte geschrieben und im Proberaum haben wir dann die Musik zusammen komponiert. Jeder hat seine Ideen eingebracht und das hat gut geklappt.

Markus: Wir haben uns alle zusammengesetzt und die Noten über die Texte gelegt. Das Schlagzeug wurde dann später eingespielt bis der Song komplett stand.

René: Alle zusammen geben das Beste!

Redaktion: Wie viele Songs habt Ihr bis jetzt und wie heißen sie?

(Alle zusammen zählen auf)

Köln am Rhein, Verlierer, Für immer, Aufs Maul, Unzerstörbar, Tunnelblick, Ohne Dich, Feiern, Keim

Redaktion: Wie empfandet Ihr die letzten Konzerte? Was gefiel Euch besonders und was hätte besser laufen können?

René: Das letzte Konzert, was auch mein erstes bei Unzerstörbar war, war von der Aufmache her der absolute Knaller. Coole Bude, coole Bühne und ein geiles Catering! (alle lachen) Bis auf dass ich absoluten Bullshit gespielt habe, war es ein saugeiles Konzert.

Markus: Die anderen Konzerte, die wir unter der Woche gespielt haben, waren super, da sie in der Stadt stattfanden, aber halt mitten in der Woche. Es kamen zu wenige Leute.

Klaus (lacht): Ansonsten haben wir schon ein geiles Feeling auf der Bühne und feiern uns selber. Auch wenn andere keinen Spaß haben, haben wir definitiv Spaß!

Redaktion: Welche musikalischen Vorbilder habt Ihr und inwiefern beeinflussen sie Euch?

Klaus: Musikalische Vorbilder habe ich ganz viele, aber ich glaube, ich komme an kein Einziges ran…

Manuel: Ich habe keine Vorbilder, ich spiele einfach drauf los und es gefällt mir. Ich habe mir noch nie irgendwo Inspiration geholt, spiele nur manche Lieder nach, die mir gefallen.

Markus: Ich habe viele Vorbilder, aber die sind alle keine Musiker außer Rolf Zuckowski.

Redaktion: Also hören wir bald: In der Weihnachtsbäckerei mit Markus?

(alle lachen)

René: Ich habe auf jeden Fall musikalische Vorbilder, wie zum Beispiel meine absolute Lieblingsband Metallica.

Redaktion: Welchen Tonträger habt Ihr als letztes gekauft?

Klaus: Die letzte von Volbeat

Manuel: Death Stars, Night Electric Night

René: Sonic Syndicate, Love and other Disasters

Redaktion: Wie kam es dazu, dass Mü die Band verließ?

Klaus: Das war eine ganz persönliche Entscheidung über die Mü auch lange nachgedacht hatte. Es lag an beruflichen und auch zeitlichen Gründen.

Markus: Er ist aber noch so lange geblieben, bis Rene an seine Stelle getreten ist.

Klaus: Er hat René sogar die erste Zeit mit uns zusammen eingearbeitet, so dass keine Lücke entstanden ist und alles übergangslos in einander lief.

Redaktion: René, wie gut hast Du Dich inzwischen eingelebt?

René: da ich die Jungs schon das eine oder andere Jährchen kenne und auch vorher schon häufig bei den Proben und auf deren Gigs war, hatte ich absolut kein Problem mich einzuleben.

Redaktion: Manu: Wie fühlst Du Dich nach Deinem Widereinstieg?

Manuel: ich fühle mich gut!

Markus: Was auch daran liegt, dass wir nun regelmäßig proben. Das macht ihn so glücklich.

Manuel: Richtig! Ich fühl mich gut!

Redaktion: Klaus: Erstmal muss ich sagen: Ich bin richtig geschockt über Daniels Austritt… hast Du schon mit dem Gitarrenunterricht begonnen und wie optimistisch bist Du in der Hinsicht?

Klaus: Geschockt über Daniels Austritt sind wir, glaube ich, alle. Durch seinen Umzug war es für ihn schwierig, die Proben immer wahr zu nehmen. 100 Kilometer sind nun doch eine menge Holz. Mit dem Gitarrenunterricht haben wir schon begonnen und ich werde mich da durch kämpfen. Ich habe vorher noch kein Instrument gespielt und dadurch ist es für mich als Einsteiger schwierig gleichzeitig zu spielen und zu singen. Ich werde es versuchen, aber ob es eine hundertprozentige Sache ist, kann ich noch nicht sagen. Manuel und René helfen mir dabei und dann schauen wir mal, wie es wird. Ich hoffe natürlich gut!

Redaktion: Strebt Ihr eigentlich einen großen Erfolg an oder seht Ihr die Musik eher als Hobby an?

Klaus: Für mich ist es natürlich ein Hobby, aber auch ein guter Ausgleich zu dem ganzen Stress, den ich die Woche über habe. Ich denke, dass jeder Musiker hofft, mit seiner Musik einmal den Jackpot zu knacken, aber bevor ich mir von jemandem Vorschriften machen lassen muss, wie ich meine Haare zu machen habe oder meine Musik, investiere ich lieber meine eigene Kohle in die Sache und bleibe dafür ohne Label und bekomme kein Geld dafür. Dann können wir aber entscheiden, wie was gemacht wird.

Manuel: Ich sehe das so ähnlich und blicke weniger in die Zukunft der Band als in die Gegenwart. Über einen Plattenvertrag, den schnellen Erfolg oder einen Hit in den Charts habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Markus: Die Hits haben wir ja schon alle geschrieben, die kennt nur noch keiner! (alle lachen)

Manuel: Ich finde die Gegenwart einer Band viel wertvoller. Man sollte schauen, wie es jetzt ist und nicht wie es bald werden könnte.

Markus: Ein großes Ziel wäre, auf einen Sampler zu kommen, damit wären wir erstmal alle zufrieden.

(alle stimmen zu)

René: Klar ist es ein großes Hobby, aber ich denke, wenn einer auf uns zu kommen würde und uns fragen würde, ob wir eine CD aufnehmen und ein großes Konzert spielen möchten, würde keiner von uns nein sagen. Wir nehmen alles mit, was kommt, aber wir legen es nicht darauf an.

Klaus: Und alles nur solange wir uns nicht verbiegen müssen!

Redaktion: Wie geht es weiter, was kann man in Zukunft von Euch erwarten?

Klaus: Spaß!

(alle lachen)

Klaus: Wir werden in ca. vier Monaten das erste Konzert ohne Daniel spielen und hoffen natürlich, dass die Bude voll sein wird. Des Weiteren wollen wir unsere CD in Eigenproduktion fertig stellen und ich werde mich um meinen Gitarrenunterricht kümmern!

Manuel: Durch die Neubesetzungen ging uns sehr viel Zeit verloren, deswegen proben wir nun häufiger um Vergessenes wieder aufzuarbeiten.

Markus: Wir haben zwei neue Songs, wovon einer schon fertig ist und der andere noch in Arbeit.

René: Ich denke mal, dass wir ab nächstem Jahr mehrere Konzerte spielen werden und wünsche dem Rest der Welt viel Spaß mit uns.

Redaktion: Die letzten Worte gehören Euch!

Klaus: Ich würde sagen, dass der ganze Stress und die Umbesetzungen innerhalb der Band gezeigt haben, dass die Band Unzerstörbar ist und ich freue mich auf alles was kommt mit den Chaoten da drüben. Es wird eine geile Zeit!

Markus: Wir sehen uns beim nächsten Konzert!

Klaus: Und wir danken Dir natürlich, dass Du Dir die Zeit für uns genommen hast!

Redaktion: Ich danke Euch und wünsche weiterhin viel Erfolg!

Eingetragen von se am 19.10.2009.