Neverland in Ashes

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Neverland in Ashes

Redaktion: Stellt Euch doch bitte kurz vor!

Hey, wir sind Neverland in Ashes aus Köln. Sind zwischen 19 und 29 Jahren alt und trinken gerne Bier.

Redaktion: Wie lange gibt es Neverland in Ashes schon und wie ist es zur Gründung gekommen?

Neverland in Ashes gibt es jetzt knapp fünf Jahre. Milan und Chris haben vorher schon zusammen in einer Band gespielt, die ihren musikalischen Ansprüchen aber nicht ganz gerecht wurde. So haben die zwei das Projekt aufgegeben und Neverland in Ashes gegründet.

Redaktion: Wie würdet Ihr Eure Musik beschreiben?

Musik zu beschreiben ist sehr schwer geworden, da es immer mehr Möglichkeiten gibt. Auf unserer Seite heißt es:
„Precisely-on-point Geprügel, herausragend-höllische Harmonien und natürlich gänzlich genialer Gutturalgesang stehen auf der Speisekarte. Und wenn die Jungs von Neverland in Ashes den Kochlöffel schwingen, dann brodelt es im Moshpit. Saftige Breakdowns und dezent pikante Synthesizer-Einwürfe schaffen eine Hinterhof-Romantik, von der manche Doku-Soaps träumen.“
Wir selber nennen es „New-Melodic-Death-Metal“ ;)

Redaktion: Wie wichtig ist Euch die Band und wie ernst nehmt Ihr das Ganze?

Die Band ist uns so wichtig, dass wir alle bereit sind viel Zeit und Geld in sie zu investieren. Wir haben alle Spaß an dem was wir dort fabrizieren. Und wenn wir dann sehen, dass unsere Musik auch bei den Menschen da draußen ankommt und in dem riesigen Topf von anderen Bands akzeptiert wird, macht einen das nicht nur sehr stolz, sondern die Frage „Was geht da noch nach oben? Wie weit geht es noch?“ reizt uns alle so sehr, dass wir die Leiter immer weiter und weiter hoch klettern wollen ohne auch nur eine Chance nicht wahr zu nehmen, eine Sprosse höher zu kommen!!!!

Redaktion: Ihr sucht nun schon länger einen neuen Sänger. Warum denkt Ihr, ist es so schwer jemand zuverlässiges zu finden?

Es gibt sehr viele sehr sehr gute Musiker da draußen. Und eigentlich müsste man denken „So schwer kann das doch nicht sein“, aber das ist es leider. Natürlich suchen wir jemanden, der unseren Musikstil nicht völlig verändert. Schreien ist nicht gleich schreien. Jeder hat so seine eigene Art.
Aber es kommt noch hinzu, dass wir nicht nur einen neuen Sänger suchen, sondern auch einen neuen Freund. Jemanden mit dem man auch neben der Band was machen kann. Und einen zu finden der neu in eine Gruppe kommt die schon so lange funktioniert, ist nicht sehr leicht, aber machbar. Wie wir ja am Mario sehen können, der vor knapp einem Jahr zu uns gekommen ist und mit dem wir uns bestens verstehen. Und wir sind alle sehr zuversichtlich, dass wir jemanden finden, der genau diesen Ansprüchen entgegen kommt.


Redaktion: Wie lange dauert es nach einem Mitgliederwechsel bis man komplett aufeinander eingespielt ist?

Diese Frage kann man so nicht beantworten. Es kommt auf die Motivation an die unser neuer Freund mitbringt. Ich schätze, dass diese von Typ zu Typ anders ist. Aber wir wollen alle, so schnell es geht wieder auf die Bühne und das werden wir auch tun ;)

Redaktion: Wenn Ihr die Chance auf einen Plattenvertrag hättet, würdet Ihr Euer bisheriges Leben einfach aufgeben oder wäre dies keine Option?

Wir sind alle realistisch denkende Menschen. Der Schritt vom Erfolg zu dem wirklich mit Musik seine Brötchen zu verdienen ist riesig. Ich denke gegen einen Vertrag hätte keiner von uns was und wir würden ihn keinen Falls ablehnen, aber mit einem Plattenvertrag ist man nicht gleich gut verdienender Musiker. Ums kurz zu machen, ja wir würden einiges in unserem Leben dafür aufgeben aber wir sind alle auch sehr zu Frieden ein festes Einkommen zu haben ;)

Redaktion: Auch jetzt seid Ihr schon ziemlich bekannt und spielt viele Gigs. Welches war das beste Konzerterlebnis das Ihr hattet?

Haha, es gibt zu jedem Konzert mindestens eine großartige Geschichte. Wir haben viele kleine Shows vor vollem Haus gespielt und viele Shows auf großen Bühnen wo nicht mehr als fünf Leute davor standen.
Es gibt nicht DAS beste Konzerterlebnis. Alle hatten irgendetwas Besonderes. Ein Konzert auf einem Open-Air-Festival zu spielen war natürlich der Hammer. Mit großer Bühne, Zelten und allem was dazu gehört hatten wir sehr sehr viel Spaß. Aber auch ein Konzert in einem kleinen Jugendzentrum zu spielen, was völlig ausverkauft war und wo sie uns den Merchstand leer gesaugt haben, das ist ein unbeschreibliches Gefühl mit den Mädels und Jungs gemeinsam so durchzudrehen.

Redaktion: Welche Musik hört Ihr privat außer der eigenen :-)

Privat hören wir eigentlich alle Musikrichtungen durch. Von Hip-Hop, Reggae über Dubstep und House bis natürlich alle Metalrichtungen.
Was wir immer hören, wenn wir zu einem Konzert fahren ist: „Yes Sir, I Can Boogie“! Einfach weil es zu unseren Touren dazu gehört. Dieser Song gibt uns auch sehr gut wieder ;)

Redaktion: Eure Heimatstadt ist Köln, was macht diese Stadt für Euch so besonders?

Die Leute, der Dom, das Bier, die Locations, die anderen Bands, die Partys usw. Man könnte eine riesige Liste so weiter führen. Köln ist und bleibt „Dat Hätz von dr Welt“

Redaktion: Was habt Ihr für dieses Jahr geplant?

Dieses Jahr ist unsere Hauptaufgabe, einen neuen Sänger zu finden und so schnell wie möglich wieder auf die Bühne zu gehen!!!

Redaktion: Die letzten Worte gehören Euch, ich bedanke mich für dieses Interview und hoffe, dass Eure Band bald wieder vollzählig ist.


Vielen vielen Dank. Wir bedanken uns für das Interview. Es hat uns eine große Freude gemacht und wir versprechen so schnell wie nur möglich wieder in voller Besetzung die Bühnen zu rocken.

Grüße aus Köln
Julez
Neverland in Ashes

Eingetragen von se am 31.07.2012.